Das Projekt „Leben nach dem Frauenhaus: Von damals bis heute – nachbarschaftliche Solidarität und feministischer Widerstand“ ist ein feministisches Online-Archiv, das an die Geschichte und den Widerstand von Frauen anknüpft, die vor 30 Jahren im ersten autonomen Frauenhaus in Berlin Schutz fanden. Ausgehend von der Initiative dieser Frauen, die sich proaktiv an StoP Kreuzberg gewandt haben, werden ihre Erfahrungen, Geschichten und Perspektiven digital dokumentiert und sichtbar gemacht. Am Dienstag, den 9. Dezember, konnten wir das Projekt erfolgreich mit einem beeindruckenden und berührenden Erzählcafé im Nachbarschaftshaus Urbanstraße abschließen.
Die Webseite leben-nach-dem-frauenhaus.de würdigt den Kampf ehemaliger Bewohnerinnen des ersten autonomen Frauenhauses Berlins um Selbstermächtigung, ihre solidarische Haltung untereinander, ihre kollektive Stärke und ihr gesellschaftliches Engagement gegen Partnergewalt.
Bei der Veranstaltung erzählten die Frauen von ihren Erfahrungen und kamen mit StoP-Aktivist*innen sowie den Gästen ins Gespräch. Es entstand ein offener Austausch darüber, welche gesellschaftliche Unterstützung der Prozess der Selbstermächtigung aus einer Gewaltbeziehung heraus benötigt und was in diesem Weg besonders hilfreich ist.
Das Projekt hat gezeigt, wie wichtig Erinnerung, Solidarität und das Teilen von Erfahrungen sind – und wie sie neuen Mut und Stärke für die Zukunft geben können.
Entdeckt die Geschichten und Erfahrungen auf: leben-nach-dem-frauenhaus.de




