Hier die offizielle Pressemitteilung:
Buxtehude. „Ist Luisa hier?“ – Mit diesem Satz können sich Betroffene in Bars oder Clubs an das Thekenpersonal wenden und sofort diskrete Hilfe bekommen, wenn sie sich unwohl fühlen, belästigt oder bedrängt werden. Auch Buxtehude beteiligt sich ab sofort an der deutschlandweiten Kampagne. Mit dem Mirwald’s und dem Bierbaum gehören zwei Bars am Fleth zu den ersten, die sich in der Hansestadt beteiligen.
Das geschulte Personal bietet der nachfragenden Person einen Rückzugsort und bespricht gemeinsam mit ihr das weitere Vorgehen – beispielsweise eines Taxirufs, der Möglichkeit Freunde suchen zu lassen oder die Einrichtung begleitet zu verlassen.
Die Projektverantwortliche Lea Wolf sagt dazu: „Dass die Kampagne sogar von einer Barbesitzerin direkt bei uns angefragt wurde, hat mich in meinem Vorhaben total motiviert und mir war klar, ich möchte sie sofort umsetzen“
Ursprünglich etabliert von der Beratungsstelle Frauen-Notruf Münster e.V. – wächst der Kreis der teilnehmenden Städte seit 2016 stetig: Innerhalb von Deutschland und über die Grenzen hinaus. Es handelt sich dabei nicht nur um ein Hilfsangebot in akuten Situationen, sondern auch um eine Kampagne, die zur Aufklärung beiträgt, informiert und für ein nachhaltiges Sicherheitsgefühl sorgt.
Gemeinsam mit dem Engagement des Awareness-Teams der Hansestadt Buxtehude bei lokalen Veranstaltungen sowie der Umsetzung des Gewaltschutzrahmenkonzepts durch die Projekte „StoP © – Stadtteile ohne Partnergewalt“ und „SOFIA – Sicherer Ort für Frauen“, setzt „Luisa ist hier!“ ein deutliches und solidarisches Zeichen gegen Gewalt.
Buxtehuder Bar- und Restaurantbesitzende, Kulturtreibende und alle anderen Interessierten sind eingeladen an der Kampagne teilzunehmen.