„Und das soll Liebe sein? Warnsignale häuslicher Gewalt – erkennen und handeln“ heißt die zweiwöchige Ausstellung in der Bibliothek im Medienforum, in der auf Rollups Szenen möglicher Gefährdungen in Partnerschaften dargestellt werden. Die Botschaften sind mit einfachen Zeichnungen und in fünf Sprachen sehr deutlich.
Die Ausstellung bildet den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Veranstaltungen in der Samtgemeinde Bersenbrück, die jetzt im November „Häusliche Gewalt“ thematisieren.
Die Motive der Ausstellung sind nach einem Buch von Rosalind Penfold entstanden, die jahrelang in einer zerstörerischen Beziehung gelebt und gelitten hat. Und sie sind typisch für ähnliche Muster, die Frauen in toxischen Beziehungen erleben.
Bei der Auftaktveranstaltung erläuterten Mitglieder des Arbeitskreises gegen häusliche Gewalt ihre unterschiedlichen Aufgabenbereiche. Dazu gehören Polizei, Beratungsstellen, Jugendamt, das Frauen- und Kinderschutzhaus. Maike Korfage, Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde moderierte den Abend nach der Begrüßung durch den Ersten Samtgemeinderat Michael Klumpe. Sonja Wesselkamp stellte die neue StoP-Projektarbeit vor, die präventiv nachbarschaftlichen Schutz gegen partnerschaftliche Gewalt fördern möchte.
„Häusliche Gewalt ist keine Privatsache“ lautete die klare Botschaft, die auch in weiteren Veranstaltungen in den beiden Aktionswochen Thema sein wird.
Mehr Infos unter:
https://sgbsb.de/nicht-startseite/warnsignale-aktionswochen-gegen-haeusliche-gewalt-vom-11-bis-22-november/