Was will StoP erreichen

Gewalt zerstört Gesundheit und Leben, zerstört Körper, zerstört Seelen.

Gewalt hat viele Formen – Krieg, Hunger, Ausbeutung/ Mißachtung, Abwertung, Ausschluss, Unfreiheit/ Schläge, Vergewaltigung, Mord.

Gewalt kommt überall vor – auch dort, wo Menschen eigentlich Geborgenheit und Zuwendung erwarten: in engen persönlichen Beziehungen, in Partnerschaften. Die Erfahrung zu Hause, von einem nahen Menschen Gewalt zu erfahren, ist furchtbar und hat einschneidende, existenzielle Folgen für die Betroffenen.

Gewalt hat unterschiedliche Muster – für die Art der Gewalthandlung und den Ort, an dem sie stattfindet spielt das Geschlecht eine wichtige Rolle. Eine repräsentative Studie des Bundesfamilienministeriums zeigt auf, dass jede vierte Frau, die in einer Partnerschaft gelebt hat, körperliche Übergriffe durch einen Beziehungspartner erlebt hat und fast jeder siebten widerfuhr sexualisierte Gewalt im Sinne einer strafrechtlich anerkannten Definition (BMFSFJ 2004: 10). Auch Männer werden in Partnerschaften verletzt, auch Frauen werden gewalttätig. Formen und Ausmaß sind allerdings unterschiedlich (PKS 2012). Nicht zuletzt bedeutet diese Gewalt für im Haushalt lebende Kinder massive Schädigungen.

„StoP“ will dazu beitragen, dass Gewalt in Partnerschaften aufhört.

Gewalt in Partnerschaften stellt noch immer ein Tabu dar – über die Hälfte der Betroffenen spricht nicht darüber. Aus Scham und Angst wird noch zu oft geschwiegen

Gewalt in Partnerschaften findet nicht im luftleeren Raum statt – Nachbar/innen, Bekannte, Verwandte hören, ahnen, wissen etwas. Aus Angst und Unsicherheit wird noch zu oft geschwiegen.

Gewalt in Partnerschaften ist keine Privatsache – sie ist eine Menschenrechtsverletzung.

„StoP“ zeigt auf, wie Betroffene und ihr soziales Umfeld etwas verändern können.

 Die Geschichte von A.  zeigt, dass es Alternativen zur Ohnmacht und zum Wegschauen gibt, ganz konkrete Utopien . Sie hat unseren Handlungsansatz  und Stadtteil-Projekte inspiriert.